Manchmal ist es gar nicht so einfach, das perfekte Futter für die eigene Katze zu finden. Viele Stubentiger lieben die feine Konsistenz von Soße oder Gelee im Nassfutter, aber leider bieten nicht alle Sorten diese Kombination. Dabei ist es gar nicht schwer, für eine extra Portion Soße zu sorgen – und das sogar ganz einfach selbst gemacht. Hier findest du drei Rezepte, wie man Katzenfutter mit Soße selber machen kann.
Viele Katzen lieben Soße und Gelee
Drei Rezepte für eine selber gemachte Soße oder Gelee für dein Katzenfutter
Viele Katzenhalter möchten ihrer Katze etwas Abwechslung bieten und gleichzeitig die Futterqualität steigern. Eine selbstgemachte Soße oder ein Gelee ist da eine einfache Möglichkeit, den täglichen Speiseplan etwas aufzupeppen. Außerdem wissen viele Katzen hausgemachte Zutaten zu schätzen, die frischer und natürlicher sind als viele industriell verarbeitete Produkte. Hier sind drei einfache Rezepte, die du ausprobieren kannst.
Rezept 1: Soße aus Katzenfutter (optional mit Malzpaste)
Dieses Rezept ist ideal, wenn es schnell gehen soll. Nimm einfach einen Löffel des gewohnten Nassfutters deiner Katze und verrühre ihn mit etwas heißem Wasser, bis eine glatte Soße entsteht. Wenn du möchtest, kannst du einen Teelöffel Malzpaste hinzufügen. Diese Paste unterstützt die Verdauung und kann besonders bei Wohnungskatzen, die oft unter Haarballen leiden, hilfreich sein. Diese Soße ist nicht nur lecker, sondern hilft auch dabei, Flüssigkeit in die Ernährung zu integrieren.
Rezept 2: Hühner-Jelly selbstgekocht
Für ein natürliches Gelee, das ganz ohne künstliche Zusätze auskommt, eignet sich dieses Rezept. Es ist zwar etwas aufwändiger, dafür kannst du eine größere Menge auf Vorrat herstellen und einfrieren. Und so geht es:
Zerteile Hühnerklein oder anderes Hühnerfleisch mitsamt Haut und Knochen und lege es in einen Topf. Bedecke das Fleisch mit Wasser und lass es bei geschlossenem Deckel mindestens drei Stunden lang sanft und nicht zu stark köcheln. Durch die lange Kochzeit lösen sich die natürlichen Gelierstoffe aus den Knochen und der Haut.
Nachdem der Sud fertig ist, kannst du das Fleisch und die Haut von den Knochen lösen und deiner Katze zusätzlich füttern. Den Sud lässt du abkühlen, bis er geliert, und frierst ihn portionsweise ein, zum Beispiel in Eiswürfelformen. So hast du immer eine Portion Gelee parat, die du dem Futter deiner Katze untermischen kannst.
Rezept 3: Hühnchen-Soße, püriert
Für eine einfache Hühnchen-Soße nimmst du knochenloses Hühnerfleisch wie zum Beispiel Hühnerbrust, kochst es in wenig Wasser und pürierst das gekochte Fleisch zusammen mit dem Kochsud. So erhältst du eine schmackhafte und leicht verdauliche Soße, die sich perfekt als Zugabe zu hochwertigem Nassfutter eignet. Das Pürieren sorgt dafür, dass die Soße schön glatt wird, was viele Katzen besonders lieben. Auch hier kannst du portionsweise arbeiten und den Rest einfrieren, damit du die Soße immer griffbereit hast.
Katzenfutter mit Soße selber machen
Du kannst das hochwertige, aber vielleicht etwas „trockene“ Nassfutter deiner Katze ganz leicht mit den selbstgemachten Soßen oder Gelees aufwerten. Einfach ein oder zwei Löffel der Soße unter das Futter mischen, und schon hat deine Katze nicht nur eine verbesserte Konsistenz, sondern auch einen intensiveren Geschmack. Ideal ist das auch zur Gewöhnung an ein neues Futter, wenn deine Katze zu denen gehört, die Neues immer erst einmal misstrauisch beschnuppern und nicht gern fressen.
Diese hausgemachten Soßen eignen sich aber nicht nur für fertiges Nassfutter, sondern auch wunderbar für selbstgekochtes Fleisch oder für Rohfleisch (BARF). So sorgst du dafür, dass deine Katze eine feine Textur genießen kann, die sie liebt, und das Ganze in einer natürlichen und gesunden Variante.
Fazit: Soße fürs Katzenfutter lässt sich auch ganz einfach selber zubereiten